Im Mittelpunkt steht Ihr Kind

Wir vom Familienzentrum Mülfort begreifen die Kinder in ihrer Lebenssituation und ihren sozialen Bezügen und richten unsere pädagogische Arbeit danach aus. Von zentraler Bedeutung sind für uns dabei die Unterstützung und Förderung der Persönlichkeitsbildung, der Selbstständigkeit und der Kreativität des Kindes. Auch die Vermittlung sozialer Kompetenzen und das Verständnis für die Verschiedenartigkeit der Menschen spielt bei unserer Arbeit eine große Rolle. Darüber hinaus unterstützen wir Sie als Eltern bei der Erziehungsarbeit.

Unser Motto: Gemeinsam mit Ihnen machen wir Ihr Kind stark für´s Leben- in der Schule, in der Familie und in der Gesellschaft. Als roter Faden dient uns dabei natürlich das christliche Menschenbild.

 

Die ganzheitliche Förderung der Kinder umfasst bei uns:

  • Sprachförderung
  • Musikalische Früherziehung
  • Bewegungserziehung
  • Vorschularbeit
  • Gesundheitserziehung
  • Sozialkompetenzerziehung

 

Der pädagogische Ansatz ist der rote Faden, der sich durch die Kindergartenarbeit zieht, und Ausgangspunkt aller Entscheidungen, die getroffen werden.

In unserer Einrichtung stellen wir den situationsorientierten Ansatz nach Armin Krenz in den Vordergrund, da dieser Ansatz unserer Meinung nach eine Fülle von Möglichkeiten bietet, Kindern beim Hineinwachsen und Verstehen von der Erwachsenenwelt zu begleiten.

Darüber hinaus bietet sich der Jahreskreislauf an, wiederkehrende Themen für die Gestaltung pädagogischer Projekte zu verwenden ( z. B. Karneval, Ostern, Advent und Weihnachten).

Der situationsorientierte Ansatz entspricht den Bedürfnissen der Kinder nach

 

• Freiheit ( eigene Grenzen zu finden, sich auszuprobieren)

 

• Spontanität ( eigene Ideen umzusetzen)

 

• Bewegung

 

• Erleben der eigenen Gegenwart und Umwelt

 

Somit steht das Kind im Mittelpunkt dieser Pädagogik. Ausgangspunkt sind die Bedürfnisse der Kinder und Aufgabe der Erzieherin ist es, diese Impulse der Kinder aufzugreifen.

Wir orientieren uns an den Lebenssituationen der Kinder und bieten ihnen eine Erweiterung von Erfahrungsbereichen, Erfahrungen zu sammeln, um sich aktiv mit ihrer Umwelt auseinander zu setzen. Dies ist auch im Kibiz verankert, wie im Folgenden zu lesen ist:

Bildung beginnt mit der Geburt. Bereits vom ersten Tag an entdeckt, erforscht und gestaltet das Kind seine Welt. Es ist Akteur seiner Entwicklung und erschließt sich die Umwelt. Aus eigenem Antrieb heraus will es die Dinge, die es umgibt, verstehen und Neues dazulernen. In keiner anderen Phase des Lebens lernt der Mensch so schnell und ausdauernd und gleichzeitig so mühelos.

Kinder sind von Anfang an mit Kompetenzen ausgestattet, die es ihnen ermöglichen, sich zunehmend in der Welt zurechtzufinden. Bereits von den ersten Lebensmonaten an möchten sie aktiv an den Vorgängen in ihrer Umwelt teilnehmen und ihre Entwicklung und ihr Lernen mit gestalten. Im Laufe ihrer weiteren Entwicklung haben sie das Bedürfnis, sich als kompetent zu erleben, erproben im Umgang mit anderen Menschen soziales Miteinander, entdecken die Natur, lösen knifflige Aufgaben, fragen nach dem Sinn des Lebens und vieles mehr. Kinder sind schon früh zu kognitiven Leistungen und Einsichten in der Lage. Sie setzen sich schon sehr früh mit der Komplexität der Welt auseinander. Sie entdecken und lernen aktiv und können so neue Erfahrungen auf der Grundlage bisheriger Erlebnisse einordnen und deuten. So kommen sie zu eigenen Einsichten, entwickeln eigene Konzepte des Verstehens und konstruieren Sinn.

Die Erzieherin sieht sich nicht als Animateurin oder Unterhalterin, sondern als Entwicklungsbegleiterin und Anwältin des Kindes. Das entwicklungsbegleitende Handeln der Erzieherinnen vollzieht sich nicht in einem „luftleeren" Raum, sondern ist ein Zusammenspiel verschiedener Faktoren. Die Erzieherin leitet aus Beobachtungen Situationen ab, die für die meisten Kinder von Bedeutung sind und entwickelt daraus Projekte für die Gruppe. Hierbei werden die Kinder in alle Aktivitäten einbezogen.

Kinder sollen lernen, in ihrem Leben Situationen selbst zu gestalten. Es bedeutet, Kindern die Chance zu geben, sich Wege selbst zu suchen und diesen Prozess des experimentierenden Lernens, durch vertiefende Recherchen zu fördern.

Um die Kindereinrichtung zu einem Lernort für demokratisches Handeln zu machen, müssen die Kinder die Möglichkeit haben, Beteiligung ganz praktisch zu erleben und dabei ihre Erfahrungen machen zu können, um eine demokratische Haltung zu entwickeln. Hierzu gehört z.B., dass Normen, Werte und Regeln nicht einfach verkündet werden. Die Erklärung und das logische Nachvollziehen sind die Grundlage des Verstehens und Akzeptierens.Eine der wesentlichen partizipatorischen Situationen ist das Aushandeln von Regeln. Durch das Aushandeln soll deutlich werden, wieso wir etwas sollen, welcher Sinn dahinter steckt, warum Regeln und Gebote existieren. So kann eine Vorstellung entstehen, dass etwas gut sein könnte und es sich lohnt dies zu tun.

Partizipation bedeutet also, dass Kinder konkrete Vorstellungen über das, was für sie ein "gutes" Leben ist, entwickeln und ausdrücken können. So kann sich ein moralisches Handeln und Denken ergeben, einzig über die Beziehung, nicht aber über Verbote, Strafen oder mahnendes Verhalten. Partizipation ist nicht etwas Abstraktes, sondern Teil des Alltags.

Es werden grundlegende und das Kind betreffende Dinge im Alltag mit dem Kind beschlossen.

• So dürfen Kinder bei uns entscheiden, welches Gericht von dreien, die zur Wahl stehen, es zum Mittag gibt,

• Die Kinder entscheiden selbst, ob sie an einem Angebot der Kooperationspartner teilnehmen möchten.

• An welchen Angeboten sie im Vormittagsbereich teilnehmen

• Ablauf des Stuhlkreises

• Gestalten von Projekttagen, Feiern und Festen

Der demokratisch- partnerschaftliche Erziehungsstil bildet die Basis für unser pädagogisches Handeln und die Garantie für die oben beschriebene Partizipation. Durch ihn geben wir den Kindern Raum, ihr Sozialverhalten entsprechend ihres jeweiligen Entwicklungsstandes zu stärken und zu erweitern. Wir bieten ihnen Handlungsmöglichkeiten an, im täglichen Miteinander ihr Regelbewusstsein zu bilden und zu festigen. Wir möchten die Kinder dazu befähigen, Konfliktsituationen zu lösen, die Individualität und den Standpunkt des anderen zu respektieren und mit ihm Kompromisse einzugehen. Dadurch helfen wir ihnen, in größtmöglicher Selbstständigkeit ihre eigenen Wege zu finden, mit der Sicherheit, dass sie im „Schonraum Kindergarten" Fehler machen dürfen. Hierbei begleiten wir die Kinder, geben Impulse oder schlagen Handlungsalternativen vor.

Hier möchten wir Ihnen 12 Beispiele für Lernerfolge in der Kindertagesstätte geben, die vielleicht nicht gleich ins Auge springen, dafür aber Kinder umso wirkungsvoller in ihrer Entwicklung unterstützen.

Das mache ich gern

Wir orientieren uns an den Bedürfnissen der Kinder. Besondere Bedeutung kommt dabei dem Spiel zu. Spielen macht Spaß und was Spaß macht, das machen Kinder mit ganzem Herzen. Zeit zu spielen ist Zeit in der Kinder einer Sache mit Konzentration nachgehen und dabei Ausdauer und Durchhaltevermögen entwickeln.

 

Ich habe Interesse

Kinderfragen werden von uns aufgegriffen. Zusammen machen wir uns auf die Suche nach Antworten. Wo Kinder in Ihren Interessen ernst genommen werden, entwickeln sie Freude am Lernen und Entdecken.

 

Du bist mir wichtig

Im Kindergarten erleben sich Kinder mal groß, mal klein, mal stark, mal helfend, mal Hilfe suchend…Solche eigenen Erfahrungen sind Grundlage für gegenseitiges Verständnis und verantwortliches Handeln.

 

Ich begreife

Kinder lernen mit Kopf, Herz und Verstand. Sie wollen Dinge nicht nur anschauen oder darüber reden, sie wollen sie anfassen, riechen, schmecken, befühlen, damit experimentieren. Deshalb haben die Kinder oft schmutzige Kleidung und klebrige Hände. Aber nur so machen sie ihre Erfahrungen, die sie später in die Lage versetzen, in der Schule zu denken oder Zusammenhänge herzustellen.

 

Ich habe eine Aufgabe

Im Kindergarten übernehmen Kinder Aufgaben in der Gemeinschaft. Z.B. den Tisch decken, nach dem Spiel aufräumen, dem anderen beim Anziehen helfen, im Garten ein Beet anpflanzen und pflegen, sich um ein neues Kind kümmern…In vielen kleinen Handlungen lernen Kinder, Verantwortung für einander und für eine gemeinsame Sache zu übernehmen.

 

Ich traue mich

Mit dem Messer schneiden, sägen, klettern- Kinder wollen Dinge „echt" tun und nicht nur im Spiel. Im Kindergarten dürfen die Kinder kochen, backen, werken, pflanzen, eigene Ideen verwirklichen- sich ausprobieren…

 

Ich kann etwas

Sich selbst an- und ausziehen, die Schuhe selbst binden, darauf achten, dass der verlorene Hausschuh wieder gefunden wird, das verschüttete Getränk selbst aufwischen. Das sind die kleinen Schritte zur großen Selbstständigkeit.

 

Ich habe eine Idee

Bilder male, gestalten, musizieren, im Sand spielen, Theater spielen oder Geschichten erfinden…Wir bieten den Kindern Zeit, Möglichkeit und Freiheit für eigene Ausdrucksformen. Dabei entwickeln Kinder Eigeninitiative und Fantasie. Sie verfolgen ihre Ideen, finden Lösungen , werden erfinderisch und kreativ.

 

Ich habe etwas zu sagen

Wer sich sprachlich ausdrücken lernt, kann sich mit anderen verständigen. Er wird nicht überhört oder übergangen. So können Kinder einen Streit miteinander klären- erzählen, was man erlebt hat- nach der eigenen Meinung gefragt werden- sagen können, was man will und was man nicht möchte- das macht stark!

 

Ich gehöre dazu

Mit anderen Kindern zusammen sein, heißt für Kinder, gemeinsam zu spielen. Im Spiel planen sie miteinander, setzen sich auseinander, lernen sich zu behaupten, sie finden Kompromisse und schließen Freundschaften. Wir legen Wert darauf, dass jedes Kind deutlich spürt, ein wertvolles Mitglied der Gruppe zu sein.

 

Das will ich wissen

Die Triebfeder zum Lernen ist die Neugierde. Und neugierig ist jedes Kind. Dies ist im Kindergarten erwünscht und wird unterstützt. Häufig ergeben sich aus den Fragen, Entdeckungen oder Themen der Kinder ganze Projekte für alle.

 

Du wirst mir vertraut

In unserer Einrichtung treffen Kinder aus verschiedenen Elternhäusern, mit unterschiedlichen familiären, kulturellen und nationalen Hintergründen zusammen. Was sich gesellschaftlich oft noch schwierig gestaltet, wird „im Kleinen" schon selbstverständlich erfahren und gelebt.

 

Sie möchten noch mehr über unseren Ansatz erfahren?

Rufen Sie uns gerne an unter 02166/9742490 02166/9742492 oder verwenden Sie unser Kontaktformular.

Für alle Eltern zukünftiger Schulkinder

Schuki- Café
Sie sind Elternteil eines zukünftigen Schulkindes? Hier gibt es Ideen, Anregungen und Tipps rund um das Thema "Einschulung und Förderung" Viel Spaß dabei...
Dieses Mal geht es um die Sozialkompetenz!
8. Ausgabe.docx
Microsoft Word-Dokument [2.1 MB]

Angebote unseres Familienzentrums für alle

Flyer 1. Halbjahr 2024
Lassen Sie uns gemeinsam in das Jahr 2024 starten. Hier finden Sie alle öffentlichen Angebote bis zum Sommer.
Flyer 1.Halbjahr 24.pdf
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Demnächst bei uns

Wir sind für Sie da

Ev. Familienzentrum Mülfort

Mülgaustr. 220

41199 Mönchengladbach

 

oder auch bei Facebook unter

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Telefon: 02166/9742492

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